Rotalgen an der St. Andreas-Kirche

Wie einigen schon aufgefallen sein wird, sieht insbesondere der Westgiebel unserer Kirche verschmutzt aus und ist mit Algen bewachsen. Wenn man genauer hinsieht, sieht man auch Flecken und Risse. Da die Kirche erst vor zehn Jahren renoviert worden ist, haben wir uns entschlossen zunächst eine Fachfrau zu Rate zu ziehen. Frau Friedrichsen, eine Restauratorin, stellte fest, dass eine Salz- und Feuchtebelastung die Ursache für die Putz- und Anstrichschäden ist. Die Kirche ist unter der Fassade zum Teil sehr feucht. Das Problem ist eine Materialunverträglichkeit des historischen Kalk-Gips-Mörtel mit dem bei Renovierungen verwendeten Trassmörtels. Diesem Trassmörtel wurde eine Salz- und Sulfatbeständigkeit und eine Verträglichkeit mit dem historischen Mörtel vom Hersteller bescheinigt. Das dies nicht so ist, wurde erst nach der letzten Renovierung bekannt. Wir haben uns daher entschieden, jetzt die Kirche nachhaltig in Stand zu setzen. Dafür müssen aber erst einmal genaue Analysen stattfinden und Fachleute zu Rate gezogen werden. Es wird daher einige Zeit dauern bis die Kirche wieder richtig weiß strahlen wird. Aber wir sind gemeinsam mit dem Bauamt des Kirchenkreises dran.

Bente Seidel